Haast ist der letzte Ort bevor der State Highway 6 in Richtung Osten abbiegt und über den Haast-Pass ins Inland führt. Die meisten werden den Ort wohl nur als Möglichkeit zum Tanken wahrnehmen. Einige fahren vielleicht noch ein paar Meter um beim „Cray Pot“ in Jackson Bay ein leckeres Fischgericht zu essen. Das machen wir auch und gönnen uns eine Portion Whitebait. Gesehen haben wir diese neuseeländische Spezialität schon häufiger, aber dieser Tag und Ort erscheint uns ein passender Moment für dieses Experiment.
Bei Whitebait handelt es sich um sehr junge Fische die mit Netzen gefangen werden und meist als Omelett zubereitet werden. Das Ganze ist sehr umstritten, da man mit dem Fang von Whitebait durchaus die Fischbestände gefährden kann. Am Ende schmeckt es wie Fisch mit Ei, ganz lecker, aber es unserer Meinung nach nicht Wert deshalb die Fischbestände zu gefährden.
Ansonsten nutzen wir die 3 Nächte in Haast dazu unsere Seele beim Blick auf den Ozean etwas baumeln zu lassen und unsere weiteren Stopps zu planen 🙂
Seit ein paar Tagen treibt uns noch ein anderes Thema um: Tsunamis.
Unsere letzten Unterkünfte waren sehr nah am Ozean und es gab/gibt immer wieder Hinweisschilder. In unserer aktuellen Unterkunft hängt ein „Emergency-Grab-Bag“ und auch eine Karte mit einer Fluchtroute liegt bereit. Das macht die mögliche Gefahr noch etwas präsenter…gruselige Vorstellung… aber realistisch ist man als Fahrradfahrerin in Berlin sicherlich gefährdeter.
Morgen geht es weiter in Richtung Queenstown.
Kommentare von Daniel