Von Fairdown aus sind wir jetzt weiter gen Süden unterwegs und dieser Weg führt automatisch am Fox und Franz Josef Gletscher vorbei.
Wir haben uns zwar gegen den scheinbar obligatorischen Helikopterflug entschieden, aber einen einen Blick auf die beiden Gletscher würden wir natürlich trotzdem gern erhaschen.
Am Anreisetag versuchen wir unser Glück am Fox Gletscher. Der leichte ca. 40 minütige Weg führt zu einem Aussichtspunkt, von dem wir einen ersten, etwas Wolken verhangenen, Blick bekommen.
Am zweiten Tag entscheiden wir uns für eine deutlich anspruchsvollere Tour, um einen guten Blick auf den Franz Josef Gletscher zu bekommen. Der praktisch wolkenfreie Himmel lässt uns hoffen und so treten wir unsere 17km Wanderung mit 1100 Höhenmetern Auf- und Abstieg freudig an.
Auf dem Weg nach oben gibt es einen Viewpoint von dem wir nun auch Teile des Franz Josef Gletscher zusehen bekommen. Dabei bleibt es für diesen Tag aber leider auch. Am Gipfel des Alex Knob Tracks angekommen, sehen wir ein Meer von Wolken, sonst nichts.
Nach einem kleinen Snack nehmen wir es aber gelassen, denn wir haben a) noch viele Wanderungen auf der anderen Seite der Südalpen vor uns und b) war der Weg ein gutes Training für den bald bevorstehenden Kepler Track.
Einprägsam bleibt an diesem Tag, aber nicht nur der Muskelkater, sondern auch die andauernden Geräusche der Helikopter.
Für die Belohnung nach getaner Arbeit sorgt ein leckeres Essen in einem der 3 Restaurants in Fox Glacier. Dass der Ort genauso heißt, wie der Gletscher ist sinnbildlich. Viel los ist hier nicht.
Am dritten Tag füllen wir unseren Tank, den Kühlschrank und unternehmen nochmal einen Anlauf den Franz Joseph Gletscher aus der Entfernung zu sehen. Ein Hauch erfolgreicher war der zweite Versuch und auch deutlich unanstrengender. Der Sentinel Track sowie der Franz Josef Glacier Walkway sind beides leicht zu meisternde und kurze Wege.
Auf der Weiterfahrt nach Haast werden wir wieder vom Regen eingeholt. Mehr dazu dann im nächsten Post.
9. März 2024
Kommentare von Suse