Am nächsten Morgen brechen wir zeitig in Kaikoura und fahren die gut 2,5 Stunden bis Picton. Dort geben wir dann unseren Mietwagen ab, der uns gut 4000 km über die Südinsel begleitet hat und besteigen die Fähre zurück zur Nordinsel. Die Überfahrt verläuft insgesamt sehr ruhig. Nur beim verlassen der Marlborugh Sounds kommt kurz etwas Hektik auf, nachdem relativ nah am Schiff eine Walfontäne zu sehen ist. Leider bleibt es bei der einen Fontäne.
In Wellington angekommen schnappen wir uns ein Uber und fahren zum Flughafen, um unseren neuen Mietwagen einzusammeln. Wir werden mit einem kostenlosen Upgrade überrascht. Anstatt dem gebuchten Kompakt-SUV bekommen wir einen Ford Ranger Pickup, einen XXL-Pick-Up, man könnte auch Panzer dazu sagen. Jetzt sind wir auf jeden Fall unterwegs wie die Kiwis. Große Autos gehören hier zur Tagesordnung. Rückwärts einparken möchte man damit allerdings nicht. Im Gegensatz zu den bisherigen Autos fährt der Wagen mit Diesel, sodass wir trotz des riesigen Autos wahrscheinlich sogar noch Spritgeld sparen werden. Schon etwas verrückt… Abends gehen wir dann noch kurz Essen und am nächsten Tag geht es weiter in Richtung Mt Taranaki.
Die Strecke ist recht lang und nicht sonderlich spektakulär. Leider soll auch das Wetter nicht so toll werden, sodass wir nur noch einkaufen gehen und unsere Unterkunft beziehen. Von dort haben wir einen direkten Blick auf Mt Taranaki, einen allein gelegenen Vulkan wie aus dem Bilderbuch. Da es bei unserer Unterkunft einen Jacuzzi gibt, nutzen wir die Gelegenheit, legen die Beine hoch, planen die nächsten Tage und Wochen und relaxen im warmen Wasser bei grandioser Aussicht und später unterm Sternenhimmel. So lässt es sich aushalten. Nach zwei Nächten geht die Reise weiter in Richtung Coromandel Peninsula.
Kommentare von Daniel