… ist in Neuseeland Aoraki (Maori für Mt. Cook). Der stand ganz weit oben auf unserer „da möchten wir hin“-Liste und heute ist es soweit.
In der Nacht hat es gestürmt und geschüttet, aber als wir morgens aufwachen, ist der Himmel blau und die Berge, die wir aus dem Schlafzimmerfenster sehen können plötzlich weiß! Die Vorfreude wächst also weiter. Als wir auf den Highway aufbiegen, sehen wir leider doch ein paar mehr Wolken, aber je weiter wir vorankommen, desto mehr verschwinden sie auch. Die Zeichen stehen weiterhin gut.
Wir parken das Auto auf dem White Horse Hill Parkplatz und machen uns zu Fuß auf den Weg durch das Hooker Valley. Aoraki versteckt sich trotz seiner Größe sehr gut hinter den Wolken, aber das Tal hat viele Gletscher, reißende Flüsse und faszinierende Felsformationen zu bieten, sodass uns nicht langweilig wird und am Ende des Tracks reißt es auf und wir sehen den höchsten Berg Neuseelands in seiner vollen Pracht und angezuckert vor uns stehen. 1000 Fotos und ein Mittagspäuschen später, machen wir uns auf den Rückweg zum Auto. Die Sonne strahlt und so bekommen wir das Tal nochmal aus einer anderen Perspektive zusehen.
Das schöne Wetter ergreifend, entscheiden wir uns spontan noch für einen Abstecher zum Tasman Gletscher. Der liegt praktisch im Nachbartal und ist ebenfalls leicht zu erreichen. Der Anblick von Gletschersee, Bergmassiven und dem strahlend blauen Himmel ist einfach umwerfend. Da geht der Gletscher traurigerweise fast ein bisschen unter, weil er von einer dicken Schuttschicht bedeckt wird. Bonus bei der Aussicht: von hier aus kann man auch auf Mt. Cook schauen, nur von der anderen Seite. Wie auch schon am Fox- und Franz-Josef-Gletscher gibt es hier wieder Visualisierungen wie weit der Gletscher in den letzten Jahren zurückgegangen ist. Wirklich erschreckend!
Die Aoraki Mission ist also voll und ganz geglückt!
Kommentare von Suse